Altersarmut kreativ bekämpfen

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Mit dem eBook Ratgeber und Hörbuch – Altersarmut kreativ bekämpfen – erhalten sie ein Werkzeug um Armut im Alter zu verhindern.

Artikelnummer: 2020-F0001 Kategorie: Schlagwörter: ,

Beschreibung

Vorwort zu Altersarmut kreativ bekämpfen

34 Seiten geballtes Wissen oder das Hörbuch hören.

Vorwort

„Wer rastet, der rostet“ – dieses
Sprichwort macht deutlich, was passiert, wenn man sich mit der Rente
hinter den Fernseher setzt und auf den Abgang wartet. Wir rosten
geistig wie körperlich. Dabei ist Aktivität gerade im Alter so
wichtig.

Es gibt kaum einen 70-Jährigen, der
keine Schmerzen hat und eben nicht vergesslich wird. Man weiß das,
und gerade deswegen können Sie rechtzeitig dagegen vorbeugen, aber
schon mit 35. Hat man erst einmal alle Wehwehchen des Alters, ist es
umso mühsamer, dagegen etwas zu unternehmen. Im Alter verlangsamt
sich der Stoffwechsel und es wird härter, Knie- und Schultergelenke
wieder geschmeidig zu trainieren. Die Muskeln sind durch lange
Untätigkeit zurückgebildet und nicht mehr so flexibel, weshalb
beispielsweise ältere Menschen häufiger
Schulter-Muskel-Verletzungen oder Arthrose in den Kniegelenken haben.

Daher ist frühzeitige Prävention
entscheidend. Wer seine Knochen und Gelenke geschmeidig hält, kommt
leichter durchs Seniorenalter – mit weniger Schmerzen und
beweglicher. Und wer bis ins hohe Alter Aufgaben hat, bleibt auch im
Kopf fit. Dann braucht man sich auch nicht so oft über das beliebte
Senioren-Thema Krankheiten zu unterhalten.

Die meisten Hundertjährigen gemessen
an der Gesamtbevölkerung leben auf der japanischen Insel Okinawa und
in einem süditalienischen Dorf. Während die Japaner als
Grundprinzip haben, ein Drittel weniger zu essen als die sonstige
Bevölkerung und langsamer zu konsumieren, essen die Italiener viele
Sardellen und Rosmarin. Die Japaner übernehmen bis ins hohe
Greisenalter je nach ihren Möglichkeiten verschiedene Aufgaben in
ihrer Gemeinschaft – die Männer eher handwerklich nach ihren
Möglichkeiten – etwa beim Reparieren der Fischernetze, die Frauen
dagegen vorwiegend spirituell als Mittler zwischen Diesseits und
Jenseits. Alle sind in der Gesellschaft anerkannt und geachtet –
ein weiteres Prinzip, sich wohl zu fühlen, Lebensqualität zu spüren
und ein langes Leben zu genießen, eben zufrieden zu sein.

Weniger Schmerzen und Krankheiten im
Alter und mitreden zu können sowie geistig auf der Höhe zu bleiben,
ist der Ansporn, der auch schließlich für eine hohe Lebenserwartung
ausmacht.

Allerdings stellt unser System gerne
alte Menschen in die Ecke. Der Rentenbeginn ist von den Unternehmen
wirtschaftlich eingeplant und wird in Krisenzeiten sogar gerne mal um
Jahre vorverlegt, weil dann die teuren älteren Beschäftigten von
der Gehaltsliste verschwinden und auf die staatliche
Rentenversicherung verschoben werden. Nicht selten finden wir
Frührentner mit weit unter 60 Jahren vor. Wenn die plötzlich und
unvorbereitet aus der jahrzehntelangen aktiven Arbeit gedrängt
werden, fallen sie in ein tiefes schwarzes Loch. Was sollen sie auch
machen, wer stellt sie noch ein, selbst in einem Teilzeit-Job?

Die ursprüngliche Lebensplanung war
eine ganz andere. Mit dem vorzeitigen, ungeplanten Ruhestand gehen
finanzielle Probleme einher. Denn Altersbezüge fallen immer geringer
aus. Sie betragen manchmal sogar unter 60 Prozent der bisherigen
Bezüge, und Weihnachts- wie Urlaubsgeld gibt es auch nicht mehr. Wer
beispielsweise ein Haus gebaut oder eine Eigentumswohnung gekauft
hat, stellt seine Finanzierung auf das geplante Rentenalter ein. Wird
man also fünf Jahre früher nach Hause geschickt, klafft ein großes
Loch in der Hypotheken-Rückzahlung. Oft bleibt am Ende nur der
Verkauf mit Verlust. Und wenn dann die Immobilie eine Säule der
Altersversorgung war, steht man schnell vor dem Ruin und ist von
Altersarmut bedroht.

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